Die wirksamste Maßnahme im Hinblick auf die Wertsteigerung von Immobilien ist aus unserer Erfahrung in der Projektentwicklung  zu sehen. Im Vordergrund steht hier auf Immobilienebene die Optimierung der Ertragsfähigkeit durch Sicherstellung einer nachhaltigen Vermietbarkeit. Voraussetzung dafür ist die Entwicklung eines nachhaltigen, marktkonformen Nutzungskonzeptes, die Optimierung des Baurechtes bzw. die Beseitigung von Nutzungsbeschränkungen.

Abhängig von dem Ziel der Wertschöpfung und dem Verbleib der Immobilien sollte differenziert entschieden werden, wie weit man die Projektentwicklungsmaßnahmen sinnvollerweise begleitet, um ein ausgewogenes Verhältnis von Risiko und Nutzen zu erhalten

Vor dem Hintergrund einer Desinvestitionsstrategie ist es z.B. durchaus angebrachtdie Entwicklungsmaßnahme auf Nutzungskonzeption, Baurechtschaffung und Anfangsvermietung zu beschränken, da hier das Verhältnis von zeitlichem und finanziellem Aufwand zur generierten Wertschöpfung besonders vorteilhaft ist. Das so geschaffene vermarktungsfähige Endprodukt ist für Bauträger und Endinvestoren gleichermaßen interessant.

Zur Wertsteigerung des Immobilienbestandes während der Haltephase ist selbstvertändlich die Entwicklung bis zur abschließenden Realisierung der Baumaßnahme erforderlich (HOAI 1-9). Hier liegt ein zusätzlicher Fokus auf der kosten- und termingerechten Umsetzung der Entwicklung analog der Projektkalkulation.